Uli Doppelpack
von Franz Schnyder (Reg.)
Uli der KnechtEinem Knecht, der ein Säufer und Frauenheld ist, will der Bodenbauer sein Vieh nicht anvertrauen. Und so ändert Uli auf Rat seines Meisters sein Leben radikal und verschafft sich bald einen guten Namen. Der Glunggenbauer Joggeli ist begeistert und holt ihn als Meisterknecht auf seinen heruntergewirtschafteten Hof. Mit starker Hand - und gegen grosse Widerstände - bringt Uli die Glungge wieder in Ordnung und wird für Joggeli schnell unentbehrlich. Bald stellt sich für Uli die Frage nach der richtigen Frau. Das hübsche Vreneli gefällt ihm sehr, aber Joggelis Tochter Elisi schwärmt ihm von einer Zukunft als Grossbauer vor und verdreht dem Knecht damit den Kopf. Doch Elisis Bruder Johannes fürchtet im Fall einer Heirat um sein Erbe, und so kommt es zum Zerwürfnis... Produziert zum 100. Todestag von Jeremias Gotthelf im Jahr 1954, wurde 'Uli der Knecht' zu einem der schönsten und erfolgreichsten Schweizerfilme und machte Hannes Schmidhauser und Liselotte Pulver zu nationalen Leinwand-Stars.Uli der PächterUli, der Pächter auf dem Glunggenhof, führt mit Frau und Kind ein zufriedenes Leben. Wetterglück und ehrliche Arbeit bescheren ihm reiche Ernten, und so blickt er hoffnungsvoll in die Zukunft. Im nahen Stöckli leben der alte Joggeli und seine Frau, die Glunggenbäuerin, die gute Seele des Hofes. Auch sie profitieren vom Erfolg ihres Pächters. Doch Uli wird übermütig und verstrickt sich, von falschen Freunden beraten, in unsaubere Geschäfte. Als ein Unwetter die Ernte zerstört und Uli von einer schweren Krankheit ans Bett gefesselt wird, geht es schnell abwärts. Obwohl Vreneli tapfer gegen alle Unbill kämpft, droht dem Hof und seinen Bewohnern der Ruin. Erst als der genesende Uli sich schweren Herzens zu seinen Fehlern bekennt und Reue zeigt, scheint sich das Blatt zu wenden.