Wenn es dunkel ist
Ausgewählte Gedichte
von Dickey, James
James Dickey geht an die Grenzen - zwischen Leben und Tod, zwischen Menschen und Tieren - und darüber hinaus. Er lotet das Erleben von Schiffbruch und Ertrinken aus, setzt sich mit seinerWeltkriegserfahrung und Alkoholsucht auseinander, mit der Unfähigkeit zum Gebet und mit dem, was den Menschen mit Eulen, Pferden, Bienen, Hunden, Adlern und Fischen verbindet. Dickey ist der Dichter des Urtümlichen und der Gewalt. Ausgangspunkt seiner Dichtung bilden der amerikanische Alltag und seine Vielstimmigkeit, ihr Fluchtpunkt sind mystischeWahrnehmungen einer erhabenen Natur, die sich immer wieder entzieht und in die wir doch unausweichlich eingebunden sind. James Dickeys Gedichte sind körperliche Erfahrungen: hecheln, sich brüsten, Blindheit und Durst, Stille und Schmerz. Lebendig, brutal, intensiv und wahr.