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Pop Art
von Honnef, Klaus
Pop Art erreichte in den 1960er-Jahren ihren Höhepunkt. Die Bewegung, die als Revolte gegen bürgerliche Haltungen zu Kunst und Kultur begonnen hatte, wollte ergründen, was eigentlich ein Kunstwerk ausmacht, und hinterfragte schließlich die gesamte moderne Gesellschaft mit ihrer Konsumkultur sowie die Rolle des Künstlers.
Die Themen der Pop-Art-Künstler waren Materialismus, Medien und Celebrity-Kult; sie schöpften aus Quellen des Massenmarktes, von Werbung und Comics über die Gesichter von Hollywoodstars bis hin zur Verpackung von Konsumprodukten - Letzteres sollte später in Form von Andy Warhols Campbell's-Suppendosen Kultstatus erlangen. Durch die Erhöhung solcher populärer, banaler und kitschiger Bilder forderte Pop Art das Establishment heraus. Durch den Einsatz moderner Vervielfältigungstechniken wie dem Siebdruckverfahren wurde zudem die Bedeutung des einzelnen Künstlers reduziert.
Dieses Buch stellt u. a. Werke von Andy Warhol, Allen Jones, Ed Ruscha, Robert Indiana, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Roy Lichtenstein vor und untersucht daran Wirkung und Einfluss einer der bedeutendsten Bewegungen der Moderne.