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Mesopotamien

Roman

von Zhadan, Serhij

Das Meisterwerk von Serhij Zhadan, eine leidenschaftliche Liebeserklärung an seine multikulturelle Heimatstadt

»Auf der Straße werde wieder geschossen, sagte sie noch, der Krieg gehe weiter, und niemand habe die Absicht, sich zu ergeben.« Romeo, zwanzig Jahre alt, ist zum Studium nach Charkiw gekommen. Staunend lauscht er den rhapsodischen Liebeserklärungen an die Stadt, mit denen seine Vermieterin ihn von täppischen Annäherungsversuchen abzubringen versucht. Ungläubig nimmt er ihre Sätze über den Krieg zur Kenntnis - wie auch wir, die Leser.

Schon in Die Erfindung des Jazz im Donbass hatte Zhadan seine beklemmende Hellsichtigkeit unter Beweis gestellt. Wer wollte, konnte Anzeichen für einen gewaltsamen Zerfall der Region herauslesen. In Mesopotamien porträtiert er ein modernes Babylon, seine Heimatstadt Charkiw, indem er von Menschen erzählt, die im »Zweistromland« leben: zwischen dem ukrainischen Dnjepr im Westen und dem russischen Don im Osten.
Rebellen der Existenz, kämpfen Zhadans Helden, Marat, Romeo, Sonja, Ivan, Bob und wie sie alle heißen, gegen die drohende Verfinsterung ihres Lebens. Vor dem Hintergrund des Krieges, der bereits begonnen hat, ringen sie um den Sinn ihres Lebens, um ihre Liebe, um ein mutiges, freies Verhältnis zueinander, dem auch der Tod nichts anhaben soll.

Details zum Artikel "Mesopotamien"
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ISBN 978-3-518-42504-6
Autor Serhij Zhadan
Verlag Suhrkamp
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2015
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H20.5 cm x B13.1 cm x D3.0 cm 456 g
Auflage 3. A.
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