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Listopad
von Steil, Friederike
Listopad ist ein bewegendes Buch, das den Kontrast zwischen dem Leben eines Bären in Gefangenschaft und der Freiheit in der Wildnis herausstellt. In der Geschichte geht es um einen Zoobär, der in einem engen Gehege lebt und jeden Tag den gleichen monotonen Rhythmus erlebt. Der Name "Listopad", was im Polnischen "Die Blätter fallen" bedeutet, symbolisiert das Gefühl des Bären: Gefangen, eingeschränkt und nicht wirklich lebendig.
Der Zoogärtner, der den Bären täglich beobachtet und sich um ihn kümmert, erkennt den Schmerz und die Traurigkeit in den Augen des Tieres. Getrieben von Mitgefühl und der Überzeugung, dass jedes Lebewesen das Recht auf Freiheit hat, beschließt er, den Bären auf eine Reise in die Wildnis mitzunehmen.
Die Reise ist sowohl für den Bären als auch für den Gärtner eine Entdeckungsreise. Der Bär erlebt zum ersten Mal die Freiheit, den Geruch des Waldes, das Rauschen des Wassers und die Unabhängigkeit von den Menschen. Für den Gärtner ist es eine Reise der Selbstfindung, in der er über sein Leben, seine Entscheidungen und die Bedeutung von Freiheit nachdenkt. Listopad regt die Leser dazu an, über die Haltung von Tieren in Zoos und die ethischen Implikationen nachzudenken. Es wirft Fragen auf wie: Haben Menschen das Recht, Tiere einzusperren? Was bedeutet es wirklich, frei zu sein?
Das Nachwort von Dr. Helmut Pechlaner, dem Ehrenpräsidenten des WWF und ehemaligen Zoodirektor, bietet einen tieferen Einblick in die Arbeit von Zoos und wie sie zum Schutz und Erhalt der Tierwelt beitragen können.