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In Zeitungen und Zeitschriften I

Unselbstständige Veröffentlichungen 1898-1921

von Musil, Robert

Robert Musil war 18, als er in Brünn für das Feuilleton zu schreiben begann. In Berlin veröffentlichte er seine erste Erzählung, Essays und Kritiken in Zeitschriften, im Krieg an der Südfront wirkte er selbst als Redakteur. In den Nachkriegsjahren trat er als Publizist noch stärker hervor, lebte bis 1924 nach dem Verlust der Stellung als Beamter ausschließlich von Zeitungshonoraren. Er publizierte im gesamten deutschsprachigen Feuilleton. Wöchentlich, manchmal täglich erschienen neben Kritiken Glossen und Kurzprosastücke (das legendäre Fliegenpapier brachte er in 8 verschiedenen Zeitungen unter). Zugleich verfasste er seine ersten großen zeitkritischen Essays für Zeitschriften. Und auch dramatische Fragmente und allererste Fassungen von Kapiteln aus Der Mann ohne Eigenschaften erschienen zuerst im Feuilleton. Auch wenn es für Musil vor allem ums finanzielle Überleben ging, ergibt sich aus seiner nach Inhalten und Formen außergewöhnlich vielfältigen Publizistik eine überaus hellsichtige Diagnose europäischer Kultur für die Zeit vor und nach dem ruinösen Krieg. In diesem Sinne wird das vermeintlich Disparate hier erstmals, streng nach Veröffentlichungsdatum geordnet, als Einheit geboten.

Details zum Artikel "In Zeitungen und Zeitschriften I"
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ISBN 978-3-99027-209-1
Autor Robert Musil
Verlag Jung und Jung
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2020
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Leinen
Masse H19.0 cm x B12.0 cm x D5.5 cm 750 g
Reihe Musil Gesamtausgabe
Reihenbandnummer 09
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