Ferne Quellen
Roman
von Alai
Oft erzählt der Pferdehirte dem Jungen von den fernen, heißen Quellen, in denen Männer und Frauen in heiterer Eintracht baden und von ihren Krankheiten genesen. Nichts wünscht sich das Kind seither sehnlicher, als zu diesen Heilquellen zu gelangen und der Enge seines Dorfes zu entfliehen. Als er viele Jahre später zu den Quellen vordringt, erlebt er eine herbe Enttäuschung ...
»Mit tibetischer Weisheit und Poesie versucht Alai uns zu zeigen wie 'Fortschritt' unter dem Druck politischer falscher Ideologien Tradition und Land verändern kann und er braucht dazu nur knappe 150 Seiten. Alai ist einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen tibetischen Literatur, absolut lesenswert!«