Engadin - Engadine - Engadina - Engiadina
von Lautenberg, Gabrielle
Dieses Buch lädt den Leser zu einer imaginären, multikulturellen Reise durch eine der schönsten Gegenden der Schweiz ein: durch das Oberengadin. Texte von weltweit bekannten Persönlichkeiten beschreiben darin die weite Hochebene, die silbrigen, glasklaren Seen, die Reinheit der Bergkonturen. Der hohe südliche Himmel lässt keinen Betrachter innerlich unbewegt. Dichter und Maler haben wunderbare Zeugnisse über ihre Ergriffenheit angesichts dieser erhabenen Bergwelt abgelegt. Einige davon sind in der Neuerscheinung wieder gegeben. Der Illustrator, Vittore Ceretti bezeugt uns mit zauberhaften, zartfarbigen Aquarellen seine Liebe zu dieser idyllischen Landschaft.
Die Herausgeberin, Gabrielle Lautenberg schreibt: Dieses Buch lädt den Leser zu einer imaginären multikulturellen Reise durch eine der schönsten Gegenden der Schweiz ein: durch das Engadin - oder genauer das Oberengadin. Die weite Hochebene, die silbrigen, glasklaren Seen, die Reinheit der Bergkonturen, der hohe südliche Himmel lassen keinen Betrachter innerlich unbewegt. Dichter und Maler haben wunderbare Zeugnisse über ihre Ergriffenheit angesichts dieser erhabenen Bergwelt abgelegt. Empfindungen und Gedanken, Assoziationen und Inspirationen, die ihr Zauber in uns allen erweckt, sind dank ihrer zu ästhetisch greifbaren Wort-Bildern geworden. Einige davon sind in der Neuerscheinung auf Deutsch, Italienisch, Französisch wiedergegeben. Auch des Rhätoromanischen wird anhand einiger kurzen Gedichte gedacht. Gemeinsam lassen diese Texte ein vielstimmiges Lied erklingen, das die Komplizität und den Gedankenaustausch zwischen Engadinliebhabern über die Sprachgrenzen hinweg vertiefen möchte.
Ohne die luftigen, zarten Aquarelle von Vittore Ceretti wäre der vorgeschlagene Spaziergang allerdings unvollständig. Sie stehen hier stellvertretend für die vielen Maler - man denke nur an Segantini oder Hodler - welche die poetische Stimmung dieser Landschaft mit dem Pinsel und nicht mit der Feder festgehalten haben. Vittore Cerettis Zeichnungen und die ausgewählten kurzen Texte haben eines gemeinsam: es geht ihnen nicht um die Darstellung der real existierenden Alpenwelt, sondern sie deuten die geheimnisvoll feierliche Wirklich-keit der sie umgebenden Natur als eine Erscheinung des Geistigen. Die einzigartige Schönheit des Engadins regt sie, wie Nietzsche es einst schrieb "zur stummen Anbetung des Augenblicks ihrer Offenbarung" an.