Die Reise des Ibn Fattuma
Roman
von Machfus, Nagib
Als Junge träumte Ibn Fattuma davon, es den großen Reisenden gleichzutun und die ganze Welt zu erforschen. Den erwachsen gewordenen Ibn Fattuma treiben schließlich nicht die Abenteuer- und Entdeckerlust in die Welt hinaus, sondern Liebeskummer. Er schließt sich einer Handelskarawane an und hofft, auf dem langen Weg durch die Wüste seine Enttäuschung zu vergessen. Doch die Reise durch fremde, heidnische Länder mit ihren unbekannten Sitten und Gebräuchen wird immer mehr zu einer Begegnung mit sich selbst und führt ihn zu den Grundfragen des Seins.
Nagib Machfus nimmt uns in diesem märchenhaften Roman mit in ferne, vergangene Welten, die erstaunlich gegenwärtig sind - und er zeigt uns, wie absurd es ist, in einer Ideologie sein Glück zu suchen.
»Eine Reise, die die Erfahrung von Freiheit und Gefängnis, Liebe, Ehe, Kinder und Tod umschließt und den Reisenden mehr und mehr erkennen lässt, wie fehlerhaft das Land seiner Herkunft, das ihm zunächst noch als beste aller möglichen Welten erschienen, war, doch ist.«