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Die letzten Tage der Menschheit

Tragödie in fünf Akten mit Vorspiel und Epilog

von Kraus, Karl

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Franz Schuh

Einem "Marstheater" hat Karl Kraus seine Weltkriegstragödie zugedacht - weil sie mit ihren über 200 Szenen nicht nur im Umfang über jede menschliche Vorstellung hinausgeht. Die Tragödie findet hier nicht nur auf dem Theater statt, sie ist eine Katastrophe von apokalyptischen Dimensionen, der Untergang der Welt in einer "Extraausgabee". Und so endet der Krieg, gegen den Karl Kraus mit satirischem Furor und moralischer Beschämung Krieg geführt hat, hier nicht mit einem Frieden: "Dieser nicht." Denn: "Er hat sich nicht an der Oberfläche des Lebens abgespielt, sondern im Leben selbst gewütet. Die Front ist ins Hinterland hineingewachsen. Sie wird dort bleiben." Und Karl Kraus spürt ihrem Verlauf nach: in der Presse wie im Militärkommando, im Café wie am Schlachtfeld, im Wurstelprater wie vorm Kriegsgericht und vor allem in dem von Chauvinismus und Gewissenlosigkeit verseuchten Denken und Sprechen seiner zeitgenossen. Aus Erfundenem wie Gefundenem gestaltet Karl Kraus ein großes Panorama des Schreckens, den tragischen Karneval einer Menschheit im Vernichtungsrausch: ein literarisches Fanal, Mahnmal und Monument.

Details zum Artikel "Die letzten Tage der Menschheit"
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ISBN 978-3-99027-006-6
Autor Karl Kraus
Verlag Jung und Jung
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2014
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen LEINEN
Masse H19.0 cm x B12.0 cm x D4.3 cm 600 g
Auflage 3. A.
Reihe Österreichs Eigensinn / Eine Bibliothek
Reihenbandnummer 06
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