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Die Entfernung, die uns trennt

Roman

von Cisneros, Renato

Als Sohn eines der wichtigsten Generäle der peruanischen Militärdiktatur, des Generalobersts Luis Federico Cisneros, genannt El Gaucho, hatte Renato Ciscneros Einblick in die Vorgänge hinter den Kulissen, die uns Europäern praktisch unbekannt sind. Doch der berüchtigte El Gaucho hütete noch ein ganz anderes, schmerzhaftes Geheimnis: die große, ihm verwehrte Liebe seiner Jugend. Renato Cisneros erzählt von der Suche nach diesem Geheimnis seines Vaters.
Sie offenbart, wie der Konflikt zwischen Leidenschaft und Konvention Menschen u¿ber Generationen hinweg formt, deformiert und wiederkehrende Muster erzeugt. Jahrelange Recherche fließt hier zusammen zu einem Fresko, das in gleicher Weise persönlich, historisch und universal ist.
So spiegelt der Roman auch den Wandel, den Südamerika durchläuft: Eine quälende, aber auch befreiende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Quälend, da El Gaucho seinen Freunden Jorge Videla und Augusto Pinochet in nichts nachstand. Befreiend, da die Entdeckung des Dramas, das diesen gefürchteten Mann ein Leben lang verfolgte, dem Sohn die Liebe zum eigenen Vater rettet. Als eine Anatomie des Bösen wird das Buch selbst zum Dokument einer Befreiung
auch für seine Leser, weil es Mitgefühl mit jenen weckt, die selbst keines zu empfinden vermögen.
2018 Pen Translates Awards
2017 Nominiert fu¿r den Prix Me¿dicis
Ausgezeichnet mit dem Prix Transfuge du meilleur roman de Litte¿rature Hispanophone
Finalist fu¿r den Vargas Llosa Biannual Award

Details zum Artikel "Die Entfernung, die uns trennt"
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ISBN 978-3-906910-55-0
Autor Renato Cisneros
Verlag Secession Verlag für Literatur
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2019
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H20.8 cm x B13.4 cm x D2.5 cm 601 g
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