Vergriffen, keine Neuauflage
Die andere Anna
von Kooij, Rachel van
Anna und Tamara wachsen bei Pflegeeltern auf. Das funktioniert gut, bis Tamara mehr über ihre Herkunft und ihre leiblichen Eltern erfahren möchte. Die Pflegeeltern antworten ausweichen. Und die Mappen, in denen die Unterlagen der beiden Mädchen aufbewahrt werden, bleiben versperrt in einer Schublade. Auch Anna wird hellhörig - wer ist diese andere Frau, diese Mutter, die sie als Kind weggegeben hat? Und wer war diese andere Anna, an die sie sich kaum mehr erinnern kann? Langsam beginnt sie, die Puzzleteilchen zusammenzusetzen, bis sich ein immer klareres Bild ergibt: Einer sehr jungen alleinerziehenden Mutter wurde ihr Kind vom Jugendamt abgenommen und obwohl sie lange darum kämpfte, bekam sie es nicht mehr zurück.
? subtil, präzise in ihrer Beschreibung und frei von Pathos ? Eva-Maria Magel, FAZ Die fesselnde, Annas Gemütslage sehr gut nachvollziehbar machende Erzählung wirkt authentisch. Ingrid Hellriegel, ekz-Informationsdienst Das Gewebe aus Lüge und Täuschung zu entwirren wird zu einem regelrechten Krimi, der spannender kaum sein könnte. Magali Heißler, Titel-Kulturmagazin