Betty
von Simenon, Georges
»>Ich habe Durst ...<, murmelte sie. Jemand reichte ihr ein Glas, ihres oder ein anderes, das war nicht mehr wichtig.« Nichts ist mehr wichtig, Bettys Leben liegt in Scherben. Ihr Mann hat sie bei einem Seitensprung erwischt, sie aus dem großbu¿rgerlichen Haus gejagt; ihre beiden To¿chter darf Betty nichts mehr sehen. Drei Tage lässt sie sich von Bar zu Bar treiben, bis ihre selbstzersto¿rerische Odyssee im Le trou bei Mario endet, wo sie vo¿llig zusammenbricht. In einem Hotel in Versailles wacht sie auf. Laure, die Geliebte von Mario, ku¿mmert sich ru¿hrend um Betty, richtet sie wieder auf, hilft ihr, mit ihrer dunklen Vergangenheit ins Reine zu kommen. Aber wer ist Betty wirklich, was will sie vom Leben? Und welchen Preis muss sie, mu¿ssen die anderen dafu¿r zahlen?