Auf See
Mit einem Nachwort von Julian Barnes
von Maupassant, Guy de
Vorbei an zerklüfteten Felsen gleitet die Bel-Ami durch das violett schimmernde Wasser, tanzt mal sanft über flache Wellen, mal wild durch stürmische Gischt. Unter den Fantasiegestalten der Berge liegen die glitzernden Mittelmeerstädte, Nizza, Cannes, Saint-Tropez, verführen, befremden, provozieren. Guy de Maupassant lässt seine Gedanken vom Wind davontragen, löst sich von nichtigen Gewissheiten, die das Leben an Land bestimmen und findet Ruhe in der stillen Einsamkeit auf See.
Maupassant verfasst ein Tagebuch der Träumereien, sinniert über Geist und Seele, Gesellschaft, Krieg und Liebe. Ein Bericht von zeitloser Überzeugungskraft, getragen von den Böen des Mistrals.